Mittwoch, 1. Oktober 2014

Ambilight mit Hyperion - Video

Als kurzes Update und auf Wunsch eines Lesers hier nochmal ein Video von meinem Ambilight mit Hyperion. Da die alten Videos alle noch mit Boblight gemacht wurden.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Ein Softwareupdate und ein Softwarewechsel!

Beim letzten Mal hatte ich es ja bereits geschrieben das ich mit der Lösung des ständig angeschalteten Raspberrys für das Ambilight nicht zufrieden war. Diesmal will ich kurz auflösen wie ich das behoben hab und außerdem noch von einem anderen erfreulichen Update berichten.
Als ich mein Ambilight für HDMI Quellen damals eingerichtet habe, hab ich schon hin und wieder etwas von Hyperion gelesen. Zum einen sollte das Perfomance schonender sein, aber zum anderen war immer beschrieben das sich das nur lohnt für Systeme mit mindestens 100 LEDs. Ich hatte aber nur 50. Dazu kam noch das die Berichte nur sehr vereinzelt waren und noch nicht so umfangreiche Berichte und Tutorials zu finden waren. Nun hat bei mir das übliche Boblight nicht wirklich gut funktioniert. Sicher wenn's erstmal an war, war alles schön, aber bis dahin verging immer einiges an Zeit und Nerven. Also dachte ich mir, wenn ich es schon nochmal überarbeiten muss, dann kann ich auch gleich dass Hyperion ausprobieren. Dazu gabs mittlerweile auch Tutorials und berichte. Es veränderte sich auch nix am Aufbau der Hardware, lediglich der Videograbber musste ausgetauscht werden. Ich habe mir dann den  bestellt( Mumbi Videograbber ). Der wurde im Tutorial ( Hier ) angegeben, da dachte ich mir der muss ja funktionieren.
Bei der Hyperion Lösung muss ich aber noch gestehen, ich hab's mir da sehr einfach gemacht. Dazu gab's wieder ein fertiges Image was ich nur noch auf die SD Karte kopieren musste und schon sollte es funktionieren.
Und man staune- Diesmal hat es sofort bei mir funktioniert!
Mit dem Hyperion Config Tool ( Link) noch fix die richtige EInstellung der LEDs gemacht und schon war ich fertig. Hyperion funktionierte bei mir deutlich schneller und einfacher, auch das Config Tool ist deutlich einfacher als das für Boblight. Auch im täglichen Gebrauch ist es viel besser, so kommt zum Beispiel bei erfolgreichem Start ein Knight Rider Lichteffekt (Config über das Tool, hier kann man auch andere Effekte wählen) und man kann sogar, wenn das Hyperion Pi per HDMI am TV hängt sehen was das Pi grade abgreift. Dadurch das das Hyperion auch deutlich robuster ist schalte ich es auch einfach per Funksteckdose an und aus. Falls ich mir die Installation doch mal zerschießen sollte hab ich mir ein Backup gemacht, aber dazu kam es noch nicht. Meine Empfehlung geht also klar zu Hyperion und nicht zu Boblight.

Zwischen zeitlich gab es auch diverse Raspbmc Updates. Unter anderem gibt es jetzt einen Browser vorinstalliert. Der hat bei mir dafür gesorgt das ich mein Raspbmc komplett neu einrichten drufte. Ich habe zum Test mal den Browser gestartet, beim Erstaufruf wurden noch notwendige Daten geladen und installiert, gefolgt von einem automatischen Neustart. Beim zweiten Aufruf war ich in einem Browserfenster, in dem ich mit der TV Fernbedienung nichts mehr machen konnte. Da ich zu Faul war zum Auftstehen hab ich einfach das Pi per Funksteckdose aus und an geschalten und dann ist nix mehr passiert. Ich hatte mir die Installation also komplett zerschossen. Mein Backup war ziemlich alt, daher hab ich einfach nochmal neu und sauber angefangen und da sind mir wirklich gute Verbesserungen durch die Updates erstmal aufgefallen. So war eine Audio Ausgabe über HDMI ohne vorherige Config Einträge möglich und auch mein Problem der einschlafenden Festplatte besteht nicht mehr. Die wacht jetzt bei Zugriff aus dem Standby auf ohne das das RASPBMC einfriert. Somit musste ich auch meinen Cronjob nicht mehr neu einrichten. Die einzige tiefer greifende Einstellung die ich noch machen musste ist die Config der TV Fernbedienung. Das hatte ich ja bereits in einem früheren Post beschrieben.

Beim nächsten Mal geht's dann um kosmetische Dinge, da stell ich euch mein wie ich finde Super Geiles Gehäuse vor.

Sonntag, 15. Juni 2014

Keine Lust mehr auf Playstation spielen oder Blurays!

Jetzt hatte ich zwar ein tolles Ambilight, aber leider nur am Pi und somit hatte ich keine Lust mehr Playstation zu spielen oder Blurays zu gucken, dort hatte ich schließlich kein Ambilight das funktionierte ja nur wenn ich etwas über das Pi wiedergegeben habe.

Aber dafür musste es doch auch eine Lösung geben!

Hier gab es jetzt verschiedene Möglichkeiten bei der Software, aber alle die ich mir angesehen habe liefen auf fast die selben Hardwarekomponenten hinaus.
Ich geh ja bereits mit allen Geräten über meinen AV Receiver in meinen Fernseher damit ich möglichst wenig Kabel zum TV habe. Das vereinfacht die Sache etwas und ich muss nur das Signal vom AVR zum TV abgreifen und irgendwie in das Pi bekommen.
Ich gehe also jetzt vom AVR in einen HDMI Splitter und vom Splitter dann in den Fernseher. Außerdem geh ich mit dem anderen Ausgang des Splitters in einen HDMI zu Composite Converter, vom Composite Converter in einen USB Videograbber und dann dann endlich mal in mein neues Raspberry Pi.

Zum besseren Verständnis, eine Skizze des Aufbaus

Beim USB Videograbber kommt es auf ein bestimmten Chipsatz(STK1160) an, daher habe ich genau den bestellt der auch im Forum angegeben war. Ich hatte anfangs einen anderen Grabber aus einem der ersten Tutorials, der machte mir allerdings ein paar Probleme und ich hab dann den aus dem Hyperion Tutorial bestellt. Die Links  zu den Tutorials gibt's am Ende.
Außerdem hatte ich auch noch einen anderen HDMI Splitter, der hat bei mir, CEC nicht mehr unterstützt und ich musste wieder alles separat steuern und nicht mehr nur über die TV Fernbedienung. Hier macht es also auch Sinn einen besseren und bisschen teureren zu nehmen. Mein jetziger funktioniert prima, lediglich ARC (Audio Return vom TV zum AVR) funktioniert nicht. Das habe ich aber über ein optisches Kabel vom TV zum AVR gelöst. Die gibt's mittlerweile ja auch günstig, z.B. Amazon Basic da gibts sogar noch ein HDMI Kabel dazu und davon brauchen wir ja jetzt auch ein paar mehr.
Im Raspberry Forum gab es für das Ambilight für HDMI Quellen bereits ein fertiges Image was man sich nur noch auf SD Karte ziehen musste und schon hätte es theoretisch funktionieren müssen. Natürlich hat sich bei mir mal wieder gar nix getan.
Beim booten kamen immer diverse Fehlermeldungen und ich hatte keine Ahnung was es damit auf sich hatte.



Daraufhin habe ich das ursprüngliche Raspbian Image aufgespielt und bin das Tutorial Schritt für Schritt durchgegangen um am Ende nochmal genau die selben Meldungen zu kriegen. Das war schon ziemlich frustrierend. Parallel lief eine Random Playlist in iTunes und diverse Songs von Hans Zimmer, ich kann euch sagen das macht das arbeiten in der Konsole extrem spannend und in meinem Fall hat die Spannung von der Frustration abgelenkt.
Da ich vorher mein Ambilight schon mal am Raspbmc zum laufen bekommen habe konnte ich wenigstens Hardwarefehler bei den LEDs und dem Anschluss ausschließen.
Das ganze sah auch sehr professionell aus.
Irgendwann habe ich zum hundertsten mal die ganzen Verbindungen vom Splitter bis zum Pi überprüft und dabei vergessen vorher das Pi auszuschalten. Dabei hab ich dann auch den Grabber raus gezogen und wieder angesteckt und plötzlich startete das Pi bei anstecken neu und alles funktionierte plötzlich.
Also jetzt ganz vorsichtig ein wenig testen und dann ja nix wieder kaputt machen. Natürlich musste ich aber nochmal richtig verkabeln, konnte das ja schlecht so lassen wie es oben zu sehen war. Und wie bereits erwartet ging natürlich hinterher nix mehr. Also mal wieder probieren den Grabber neu anzustecken im laufenden Betrieb und siehe da das war scheinbar wirklich die Lösung. Keine Ahnung womit das zusammen hing, damals bin ich auch nicht auf die Idee gekommen das mein Grabber nicht der richtige ist.
Später habe ich dann noch ein paar Funksteckdosen gekauft damit kann ich sowohl mein Ambilight an und ausschalten, als auch mein Raspbmc Pi aus und anschalten. Mit den Funkdosen fand ich dann auch raus das es reicht das Ambilight Pi ein paar mal an und aus zuschalten damit das Ambilight funktioniert. Die vorrübergehende Lösung sah dann aber so aus das ich meist nur noch die LEDs ausgeschalten haben und das Pi selbst angelassen hab. Ich war schließlich froh wenn es funktioniert hat.
Da 

Hier nochmal die wichtigen Links was man alles zusätzlich braucht, wenn man so wie ich vorher schon Ambilight für das Pi hatte.



Wie ich die Probleme gelöst habe und weitere Updates gibt's beim nächsten Mal.

Dienstag, 1. April 2014

Was macht es? Es leuchtet blau! ( und in vielen anderen Farben)


Lange ist es her und aus einem Projekt mit einem Pi sind mittlerweile 2 Projekte mit 2 Pis geworden. 
Mitte September hatte ich mir bei Aliexpress die WS2801LEDs Lichterkette mit steuerbaren LEDs in Hongkong bestellt. Schon mit dem Wissen das ich circa 6 Wochen darauf warten werde. Nach etwa 7 Wochen war die Kette dann auch da, aber immerhin musste ich sie nicht wie viele andere beim Zoll abholen. Verschiedene andere Zubehörteile wie Jumperkabel (40x 20cm Male - Female jumper wire cable Kabel Steckbrücken Drahtbrücken Arduino) habe ich schon eher bestellt damit es dann gleich los gehen konnte.
Das nötige Tutorial(forum-raspberrypi.de/Thread-ambilight-fuer-xbmc-nachruesten) gab es auch bereits im Forum und somit stand dem ganzen eigentlich nichts mehr im Wege.

WS2801 ( Aliexpress )
Jumper Kabel (Amazon )

Die Verkabelung schien an sich auch ganz einfach zu sein. Einfach den Stecker der Kette abschneiden und die Jumperkabel anbringen. Dann noch ein Netzteil an die Kette und die Jumper mit dem Pi verbinden.

Links 2 Kabel zur Stromversorgen, Rechts 3 für die Steuerung der Kette

Die Jumperkabel werden dann einfach auf die entsprechenden Pins des Pi gesteckt
GPIO Belegung des Pi


Jetzt nur noch ein paar Software Anpassungen und schon müsste es gehen. Das aktuelle Raspbmc bringt schon von Haus aus eine Unterstützung für Ambilight mit.
Die Befehle findet ihr im hier unter Punkt 3.

Noch fix einen Neustart machen und schon kann es losgehen.

Aber wie immer war das nur die Theorie.
Natürlich funktionierte das bei mir nicht. Also das Forum durchsucht nach anderen Beiträgen mit Problemen und Lösungen dazu. Leider hat bei mir nix geholfen. Also selbst nach Hilfe fragen und hoffen das jemand eine Lösung für mich hat. Unter anderem war ein Lösungsversuch die Kette andersrum anzuschließen man weiß ja nie ob da die chinesischen Kinder irgendwo einen Fehler gemacht haben. ;-)
Alles ohne Erfolg, aber durch die verschiedenen versuche hat irgendwann mal eine LED geleuchtet, entweder die erste oder hin und wieder ein flackern.
Dann habe ich das tolle Angebot aus dem Forum bekommen das sich einer per TeamViewer auf meinem Rechner einwählt und dann per SSH mal meine Config auf dem Pi checkt um dort vielleicht noch einen Fehler zu finden. Das führte zumindest zu einem Teilerfolg denn die halbe Kette hat dann zumindest mal geleuchtet. Dann wurde auch klar dass es eher ein Hardware Problem bei der Kette ist als ein Software oder Verkabelungsfehler. Genug Strom hat die Kette jedenfalls auch.
Die hälfte der Kette leuchtet schon mal.
Als nächsten Schritt versuchte ich den Händler in Hongkong zu kontaktieren um mal zu schauen ob ich jetzt mein Geld wieder kriege, oder ob er mir ne neue schicken will. Überraschenderweise hat der Händler sehr schnell auf meine Anfrage reagiert und meinte ich solle mal versuchen die erste LED die nicht mehr leuchtet raus zuschneiden und die restliche Kette wieder zu verbinden. Und das war dann auch tatsächlich die Lösung des Problems, diese eine defekte LED hat verhindert das das Signal durchgeleitet werden konnte und somit hat der Rest auch nicht geleuchtet.
Daraufhin habe ich noch einen kleinen Preisnachlass rausgehandelt und ich hatte dann endlich eine funktionierende Kette auch wenn meine nur noch 49 anstelle von 50 LEDs hat, aber für meinen 37 Zoll Fernseher reicht das trotzdem locker.
Jetzt ging es an die Montage, erst wollte ich eine große Pappe nehmen und die LEDs dort provisorisch anbringen, hab dann aber noch ein paar Alu schienen und Stäbe gefunden und habe dann aus denen einen Rahmen gebaut.
Dann hat endlich auch alles geleuchtet
Aus ein paar Aluschienen hab ich mir einen Rahmen gebaut

Die LEDs hab ich einfach mit Draht an dem Rahmen fest gemacht
Um Fuß des Bildschirm habe ich eine Lücke gelassen

Es leuchtet Blau


Damit ich das ganze auch mal abnehmen kann, werden Stecker zur Verbindung genutzt.

So sieht das ganze am TV aus

Die Abstände sind nicht ganz gleichmäßig, was aber nicht stört

Nachdem die LEDs dann angebracht waren mussten das Pi noch entsprechend konfiguriert werden damit das Pi auch weiß wo die LEDs sind und welche wann leuchten muss. Das geht recht einfach über das Boblight Config Tool. Die Config Datei dann nur noch aufs Pi kopieren unter /etc/boblight.conf und schon konnte es losgehen.
Das Menü hat schon mal schön geleuchtet und jetzt nur noch ein tolles Video finden, welches auch ein paar tolle Farbeffekte hat. Da gibt's aber auch auf YouTube mittlerweile viele Ambilight-Farbtest-Videos.
Und so sieht der ganze Spaß aus.






Kosten:
Raspberry Pi 35 Euro
Jumper Kabel 3 Euro
SD Karte 8GB 9 Euro
Netzteil 5V 4A 14 Euro
Lüsterklemmen 5 Euro
Stecker/Buchsen 8 Euro
USB Verlängerung kurz 5 Euro
USB Verlängerung lang 6 Euro

Der ganze Spaß funktioniert leider nur bei der Wiedergabe über das Raspberry. Wie es auch für andere HDMI Quellen funktioniert gibts beim nächsten Mal.